Gesamtrevision der Ortsplanung - 2. Öffentliche Mitwirkungsauflage Ortsplanung mit Einspracheauflage Waldfeststellung

In Anwendung von Art. 13 der kantonalen Raumplanungsverordnung (KRVO) findet die 2. öffentliche Mitwirkungsauflage bezüglich einer Gesamtrevision der Ortsplanung der Gemeinde Schiers statt.

Gleichzeitig erfolgt in Anwendung von Art. 11 des kantonalen Waldgesetzes (KWaG) und Art. 13 Abs. 1 des eidgenössischen Waldgesetzes (WaG) die öffentliche Auflage der von den zuständigen Forstorganen festgestellten und vermessenen Waldgrenze im Bereich Bauzone/Wald.

Ebenfalls erfolgt die Anhörung zur genauen Abgrenzung der auf Gemeindegebiet inventarisierten Biotope von nationaler Bedeutung.

Gegenstand: Gesamtrevision der Ortsplanung

Auflageakten:

• Baugesetz
• Zonenplan und Genereller Gestaltungsplan, 1:2000; Dorf / Maria / Montagna / Fajauna
• Zonenplan und Genereller Gestaltungsplan, 1:2000; Hof de Planis / Äuli, Lunden / Schuders / Pusserein
• Zonenplan und Genereller Gestaltungsplan, 1:10 000; Übriges Gemeindegebiet
• Genereller Gestaltungsplan, 1:1000; Areal Spiess
• Genereller Erschliessungsplan, Verkehr, 1:2000; Dorf / Maria / Montagna / Fajauna
• Genereller Erschliessungsplan, Verkehr, 1:2000; Hof de Planis / Äuli, Lunden / Schuders / Pusserein
• Genereller Erschliessungsplan, Ver und Entsorgung, 1:2000; Dorf / Maria / Montagna / Fajauna
• Genereller Erschliessungsplan, Ver und Entsorgung, 1:2000; Hof de Planis / Äuli, Lunden / Schuders / Pusserein
• Genereller Erschliessungsplan, 1:10 000; Übriges Gemeindegebiet

Grundlagen:

• Planungs und Mitwirkungsbericht inkl. Anhänge und separate Beilagen

Inventarobjekte des Bundes:

Die vorliegende Mitwirkungsauflage gilt auch als Anhörung im Sinne von Art. 4 der Trockenwiesenverordnung, Art. 3 der Flachmoorverordnung, Art. 3 der Auenverordnung, Art. 3 der Moorlandschaftsverordnung und Art. 5 der Amphibienlaichgebiete-Verordnung und Art. 3 der Hochmoorverordnung.

Mit der Zonenfestlegung der Trockenstandortzonen und der Naturschutzzonen im Zonenplan erfolgt auch die genau Objektabgrenzung der entsprechenden Inventarobjekte des Bundes gemäss Art. 3, 4 und 5 der Biotopschutzverordnungen des Bundes. Jedermann, der ein schutzwürdiges Interesse nachweisen kann, kann beim Amt für Natur und Umwelt eine Sachverhaltsüberprüfung zur Abgrenzung eines Biotops von nationaler Bedeutung beantragen und eine förmliche Feststellungsverfügung verlangen.

Auflageakten Waldfeststellung:

Die vermessenen Waldgrenzen sind im Zonenplan speziell bezeichnet («statische Waldgrenze zu ergänzen»)

Auflagefrist: 24. Juni 2025 bis 1. September 2025

Auflageort / -zeit: Gemeindekanzlei während den Kanzleistunden

Vorschläge und Einwendungen:
Während der Auflagefrist kann jedermann beim Gemeindevorstand schriftlich und begründet Vorschläge und Einwendungen einreichen.

Einsprachen gegen die Waldfeststellung:
Gegen die im Zonenplan speziell bezeichneten Waldgrenzen kann innert 30 Tagen seit dem Publikationsdatum schriftlich beim Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement, Stadtgartenweg 11, 7000 Chur, Einsprache erhoben werden. Ohne Einsprache tritt die Waldfeststellung in Kraft.

Fragen zu den Waldfeststellungen:
Für Fragen steht das Amt für Wald und Naturgefahren, Region 1, Matthias Zubler, Tel. 081 257 66 40 zur Verfügung.

Sprechstunden:
Auf Voranmeldung (Tel. 081 300 21 15) werden zu folgenden Zeiten individuelle Sprechstunden angeboten:

• 14. Juli 2025; 14.00 – 19.00 Uhr
• 16. Juli 2025; 08.00 – 11.30 Uhr
• 12. August 2025; 13.30 – 17.30 Uhr
• 14. August 2025; 08.00 – 11.30 Uhr